Mittwoch, 25. April 2012

Pirat Moves?


„Als ihn gegen Mittag die Schaffnerin weckte, brauchte er einige Zeit, um sich in der Wirklichkeit zurechtzufinden.“ (Götz Gode, Nik auf der Wasserburg).

Ja, fliehen euch die Djinns mittlerweile? Wie kann mann denn so naiv und grds. dümmlich-stumpf sein keine klare Grenze zum allbösen Feind Nazi zu ziehen?!

Open Access? Free Software und Open Source als monokulturelles Programmdefizit - und dann auch noch sachkenntnislos -  sind ja schon schlimm genug.

Aber wo ist denn z.B. die programmatische Besetzung offener Felder, die von grün-rot-lila ausgeblendet werden?

Sklaven- und Frondienste in der Altenpflege.

Steuerliche Entlastung von high-tech spin-offs.

Stopp der Determination von Bundesförderprogrammen in der Forschung durch Großunternehmen.

Verfolg der Kritiken von Landes- und vom Bundesrechnungshof.

... und ... und ... und ... 

Das ist alles nicht genug Material, um drauf zu hauen?!

Ihr seid zu blöd! Zu stumpf! Euch gehört der ZEN-Knüppel übergezogen – und zwar jeden Tag und jede Nacht!

Gott, der Gerechte! Kommt endlich aus dieser Pubertätsrevolte raus.

Bewegt euch!

Oder sterbt ab!

Taube aus dem Schlick!


Die Oberpriester der FDP-Sekte beten mit ranzigen Heilsversprechen die gebrechliche Gemeinde gesund. Nun las man neulich, dass sich unsere Herren und Damen Politiker beklagen, in den Statements der Schwarmintelligenz würde nicht fair mit ihnen umgegangen. Ach, was?!

Wo gehen denn diese Lügner und Betrüger mit uns fair um?

Unvergessen und nicht vergeben sei hier der damalige Kommentar von Müntefering zu Wahlversprechen, der die Gesamtbigotterie auf ein Kreuz nagelte, an dem er natürlich nicht hing, oder was.

Ein sozial-liberaler Exorzismus täte der Taube gut: nackt, gefieder- und schnabellos, könnte sie sich mal wieder als Diskurspartnerin andienen.

Aber doch nicht so; nicht so mit gekipptem Wein in löcherigen Schläuchen, aus denen der Schlick tropft.

Freitag, 20. April 2012

Gevatter Degenhart: bitte 1 Glas lauwarmes Wasser weniger abseihen!

Gerade den Gauck musst Du nun ermahnen? In Mesalliance mit dieser abgehalfterten Krampfhenna? Hast Du eigentlich sonst nix zu tun? Zum Beispiel wichtige Kommentare zu schreiben? Oder was ein professorabler Oberlehrer sonst so tuten tut? Vielleicht ein paar Zöglinge - und Zögliginnen - durchs zweites Staatsexamen rasseln zu lassen?

Mensch Degenhart, wann warst Du eigentlich das letzte Mal in Unterwackelstein, um da mal Ordnung in die Vorlesungen des zuständigen Dorfschullehrers zu bringen? Du weißt doch, wie sehr diese oftmals schläfrigen Detailexistenzen den Zügel schleifen lassen! Ich sage nur, nicht sanktionierte Ausdehnung der Großen Pause um 48 Sekunden!

Gevatter Degenhart, da liegt doch der geknackte Pudelkern, nicht?! Und Du, was machst Du, ein bisschen Bubu mit Herta-who!

Dienstag, 17. April 2012

Millionen für Millionen!

Die Defäkation gierig verschlungener Zwangsabgaben nimmt bei der ARD immer interessantere Haufenbildungen an. Diese öffentlich-rechtliche Camorra verknallt die Kohle in Panem et Circenses anstatt ihrem verfassungsgemäßen Auftrag in vollem Umfang - und nicht nur durch Legitimitätsbanalien gerecht zu werden.

Sie scheißen dem Gebührenzahler vor den leeren Koffer - und feixen noch, ob ihrer roulettigen  Massenmodernität. Zum Speien!

Kein Geld für Dokumentationen auf BBC-Niveau, keine experimentellen Filme, intelligente Features sind  in der Fläche Mangelware, nein, Kultur und politische Analysen ereignen sich auf dem Zweitabort. Sicherlich mal ein Lidl-Check, aber die Große Kohle geht an die Gladiatorenspiele - und gegen die "Privaten Piraten".

Ist das Volk doch so doof?! Wo bleibt die AGDOC? Aber denen zittern die morschen Knochen.

Dieses infantil nicht zu steigernde Morgenmagazin mit seiner seit Jahren creativ faulenden Tassenversteigerung ist es doch so existenziell notwendig? Eine kostenintensive Plappershow für minderbegabte Fünjährige! Widerlich!

Wie kommen denn diese Arschlöcher überhaupt dazu mit der sog. Quote zu argumentieren?! Wenn doch eh' alles bezahlt ist. Und das auch noch bei dem Personalaufwand, den diese verbastelten auf ihr Eigenwohl konzentrierten Schrauber betreiben.

Ca. 1.600 Leute sind notwendig um das mieseste Lokalprogramm in der Republik zu fertigen. Diese Katastrophe namens rbb.

Gute Nacht, Nachbarn!

Montag, 16. April 2012

Mehr Alles für Alle - bis Alles alle ist!

Tja, das waren noch Zeiten, als man mit einem Kaperbrief der englischen Krone in der Tasche, einem Haufen Halsabschneider an Bord und einem 20-Kanonenboot unter den Füßen vor der Schwarzen Küste Hei! Ho! den verdammten Spanier anschießen konnte - um nach angemessenem Blutbad die Galeone von Goldmünzen zu entleeren.

Unter schwerer See kämpfen bei uns die Piraten um Nachhaltigkeit, damit sie die kommenden 2 Jahre überleben. Und nicht mit Spanischen Galeonen sondern zugleich mit dem Urheberrcht, Guido The Westerwelle und noch dem übrigen Parteienschmalz, das uns allen aus den Ohren quillt.

Wo ist eigentlich das Clue Train Manifesto geblieben? Abgesoffen mit der havarierten Titanic der Dotcom-Blase?

Aber noch nicht verfilmt! Und da stehen schöne Sätze drin.

Ich weiß, dass die Piraten im Moment in einen Verblödungsprozess verfallen, ähnlich der Brownschen Molekularbewegung, zuviel online und zuwenig Rock 'n Roll, wissen Sie, jedoch ist ihr politischer Mundgeruch noch halbwegs frisch, noch, jedoch, von den Maximen einer "Keine-Macht-Für-Niemand"  Befreiungstheologie sollten sie sich allmählich lösen, denn der Hammer kommt immer runter, auch nachts, wenn alle T-Shirts grau sind.

Donnerstag, 12. April 2012

Griechen miechen ...

... einfach mal in den Flur. Eine seit 1927 karzinogenisierende Bank schüttet teuer Geld in die aktionäre Welt. Wir schnallen den Gürtel enger, weil dieses pseudostaatliche Konglomerat mehr Wärmedecken kauft, als es von seiner Rente bezahlen kann, und die schütten fröhlich das durchgeleitete Cash auf den Tisch der Taverna.

Ich piss doch auch nicht in den Hausflur! Was zur Hölle ist das denn für eine Einstellung?! Troika und target2, Rettungsschirm und Tzatzikibanausen, LKW-Fahrer vererben ihre durchgefurzten Sitze, Katasteramt ein Fremdwort, Besserung nur in Form von Molotowcocktails; stehen die da alle unter Drogen?!

Schwachtittige EU; eine verdammte Barbie-Gaia! Diese Scharteken gehören unter Kuratell gestellt, aber Hallo! Ein Sparkommissar muss her, um diesem verwanzten Moloch die Flötentöne beizubringen!

Wer so verantwortungslos mit dem Allgemeinen Gut umgeht, dem gehört die Garotte angesetzt. Die gesamte obere Mafiaschicht ist sofort in Haft zu nehmen!

Schluss mit der ökonomischen Autonomie! Nehmt endlich die Klößchen aus der Sauce; diese bräsigen Hohlnüsse - und haut da Küchenkrepp rein. Ohne Ende!

Da muss man mit der Hacke durch; den Speck rauslassen, sonst bluten wir bis zum St. Nimmerleinstag!

Dienstag, 10. April 2012

Ultra Fuckers by Mellick

Eine Empfehlung vom ansonsten geschätzten Chefredakteur der Perry Rhodan Serie. Aber was für ein dünnhäutiger Schwachsinn. Bizarro Fiction kupfert von Burroughs ab wie Foreigner von Deep Purple. Edler Einband, Lesebändchen, aber nur ca. 60 Seiten Text, angereichert um Interview mit dem albernen Stylish-Autoren. Roadmovie a la Mystery Train ohne die Wucht der intellektuellen Wüste. Sprich: den Sound von KYUSS.

Nein, aus dem Hotelzimmer schallen die leeren Wände wieder, kein Angst und Schrecken in Las Vegas, keine Magical Mystery Tour und keine Städte der Roten Nacht!

Einfach und billig, in teurer Verpackung, wie eine in Thailand imtierte Uhr mit Chnina-Automatikwerk, die vorgibt, eine Rolex zu sein.

Mellicks Schreibe bleibt hinter Groupie, hinter Moorcock, hinter Norse – Burroughs erwähnte ich schon – so gnadenlos zurück, dass man sich frägt, warum sind die Hardcoverdeckel zusammen beinah so dick wie der Tapetentext.

Und: die beschriebene, behütete Adoleszenzattitüde hat mit Neukölln gar nichts zu tun. Der Cyberpunk so grinst so.

Ein müder Abklatsch vergangener Surrealfantasien, beeinflusst vom NEWROMANCER – und leblos wie ne gebrauchte Rolle Klopapier. Bizzaro Prosa: schießt nicht den Morgen in den Rücken, sondern verbleibt als Abfall gesunkener Träume.

Zu Rygullas und Brinkmanns Zeiten war sie Speerspitze der Bewegung – bei uns. In der Fläche. Jenseits des Teich waren es Minizirkel. Armseliges Schema.

RUM DIARY. CRYING OF LOT 49! COSMOPOLIS. DEAD MAN.

Mellick, der Widerkäuer soapt.

Der MUFFDIVER war der Letzte der Neuen in DE. Und vorher waren die NACHTREFLEXE im NIE WIEDER BERLIN.

Das hier Vorliegende ist ist nichts neues.

So eine Scheiß Optik!

Mittwoch, 4. April 2012

Jeder Hass ein Grass!

Ich lasse mir doch nicht von in der intellektuellen Provinz verhafteten Politikern einen moralischen Einlauf verpassen. Diesen Scharwanzen ist sonst in keiner ihrer Auslassungen zu trauen – seit Jahren nicht – und nun geben sie mal wieder bar jeglichen Grundverständnis in der anliegenden Sache die Rapunzelmännchen und Stilzchenweiber. Bah!

Und das gilt auch für Publizisten, die ebenfalls seit Jahren, permanent kopfige Fehlgenurten erleiden und damit auch noch Geld verdienen. Wie widerlich ist das denn alles in der Summe!

Das Gedicht stößt einige Mentalpfropfen aus den vereiterten Wahrnehmungsporen – und stellt sich zugleich auf eine feste Basis, was den ewigwährenden Makel der Deutschen angeht.

Deswegen aufzuschreien über Antisemitismus ist eine musivische Verarsche, deren intellektueller Sekretfetischismus einmal mehr die Apoplexie der im Namen dieses unseres Landes bramabarssierender Schattenpolitiker nebst der minderbegabten Badesalzintelligenzija beschreibt!

Dienstag, 3. April 2012

Ich tanke, also bin ich!

Es ist mir doch scheißegal, wie der teuer der Sprit wird!

Wer will denn hier den ersten Stein werfen?! Mal ehrlich, alle die wir treuen Glaubens sind, arbeiten doch emsig am persönlichen Wohlbefinden. Das ist unser Ziel und ein und alles. Und das tuen Staat und Mineralölkonzerne auch. Selbst dieser Achmadineschrat mit seinem offenen Hemd, sogar der tote Gaddafie und seine Vettern in der Sandwelt.

Ich tanke und tanke - und jedesmal, wenn ich den Rüssel in die Säule zurückstecke und zur Kasse gehe, weiß ich, dass der Felsen wieder den Berg hinunter rollen wird. Und dann kommt das Geilste! Ich stecke die Kreditkarte in das Gerät, quittiere den Saft - und WEISS! mir kann Keiner. Ich bin der Herr, bin das ichlose Selbst im Nichts.

Schwimmend in der schwarzen Fata Morgana, wie bei der Fahrt durch Nacht und Regen, konturlos und bedeutsam, glänzend und doof, im Faltenwurf des Energieschicksals nur ein Hautflügler, der glücklich im Zentrum der nächsten vorbeifliegenden Kerze verstirbt.

Und die Energiekonzerne lachen, bis sie implodieren. Wie der Rossler, oder wie dieser Mikroprediger sich nennt.