Montag, 21. Mai 2012

Flughafen BER - Auf der Suche nach der verlorenen Zeit

Da sucht niemand. Das scheint nur so. Wie, die haben nebenbei noch 200 Mio. verzockt? Egal, ob wahr, ob falsch, dieses denn spielt eh' keine Rolle mehr. Und der AR? Woher sollen denn Witzelwowi und Platze wissen, das die unter ihnen die Bösen waren? Da genügt ein einfacher Blick ins Aktiengesetz, um erhellt zu werden. Also, der AR kann da nich' für. Kann ja nich' die Aufgabe des AR sein, sich mit jedem Detail zu beschäftigen. Vertrauensannahme ist das Stichwort. Die Geschäftsführung wird schon ehrlich sein, ja. Jetzt isse lukrativ abgefunden und weg. Die Zeitarbeitsverträgler auch. Denen ist die Zeit davon gelaufen.

Haben da etwa Praktikanten die Pläne erarbeitet? Oder sonstwelche Bolde, die keine Ahnung vom Bau hatten? Sind Unternehmen gepampert worden, die die erteilten Aufträge qua Struktur, Zeitplan gar nicht hätten bewältigen können?

Nee, der AR kann da nich' für. Son Bau kostet eben immer mehr, als man so dachte. War beim KREISEL ja auch so. Berlin fashion. Brot und Butter: dieser Klaus ist schon 1 Daus.

Wahrscheinlich sind die Bauarbeiter schuld. Haben sich nicht eingebracht. In den Diskurs. Wie sagte doch Harald Wolf im inforadio: "Der AR hat penibel nachgefragt."

Und die GF hat penibel geantwortet. Und dann haben alle diese Häppchen genommen. Garnelenspießchen mit Mangold und Melone, Geselchtes vom Rauhaardackel auf Wachteleier, etc.

Dieser Regierende Witzemeister nebst seinem brandenburgischen Platzmohnpriester muss weg!

Genug gescherzt von diesen albernen Zikadenträumern.

"Mit Wahrsagung und Vogelschrei,
mit Formeln, Segen, Träumenbuche,
Und das man bei dem Mondschein suche,
Oder der schwarzen Kunst nachjage;
Nichts gibt es, dem man nicht nachfrage.
Ein jeder schwört, es fehl' ihm nit,
Doch fehlts um einen Bauernschritt."

                        (Sebastian Brant, 1494)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen