Montag, 7. November 2011

Kristie gegen Käfighaltung von Kleinkindern! Warum?

Es gibt also in D zukünftig Geld, wenn die Kleinkinder nicht ausserhäusig betreut werden.

Interessant!

Aber, das ist doch vollkommen kontraproduktiv!

Gerade im zweiten und dritten Lebensjahr benötigen die frisch gebackenen Erdenbürger in der Regel ihre in der Hartzer-Hütte saufenden, oder bei der zuständigen Reikimeisterin abliegenden Elternfragmente eben nicht.

Die klaren Ordnungsprinzipien einer Großkrippe schaffen die besten Voraussetzungen für die Entwicklung passfähiger Individuen, die sich als Managerinnen, Soldaten oder funktionsgerichtete Prekariatsmitglieder zu nützlichen Elementen der austarierten Zivilgesellschaft kondensieren.

Also, warum dieser Rückfall in eine atavistische Regelungsmanie, die das überkommene Idyll eines zivilisatorischen Musters der Wirtschaftswunderherrlichkeit repetiert?

Als sehr erfreulich ist natürlich das intensive Ringen unserer Volksverantwortlichen (=Politiker/innen) um dieses Thema seit 2006 zur Kenntnis zu nehmen. Diese bewundernswerte, gradlinige Unempfindlichkeit gegenüber den sich realkapitalistisch evolvierenden Sozialstrukturen in D ist Großes Kino.

Noch n Hunni in den Kral gehauen, und Alles wird gut.

Kristie, geiles Treatment!


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