Donnerstag, 10. November 2011

Rundfunk Berlin Braselberg

Was ist eigentlich los mit diesen Knilchen von der letzten Bank? Kein Schecking, wa?! Man hört gar nichts mehr vom Hauptstadtsender. Ausser dem gehirnperforierenden Inforadio und 1 bisschen fratz und fritz.

Wie schaffen es ca. 1.600 Leute – alle alimentiert aus der GEZ-Zwangsabgabe – ein derartiges Nichtprogramm zu erzeugen?

Panda, Gorilla, Bratwurst und Co. Jeden Abend um 19:30 h taucht eine ehemals blonde Butterfahrtverkäuferin in die Kamera, und versucht mich zu überzeugen, dass ich in Dumpfmund lebe. Und nicht in Berlin.

Wahrscheinlich schalten nur noch die in der Schorfheide wühlenden Grottenolme und Geburtshelferkröteriche (gibt’s die überhaupt?) in diese Frequenz – und verfügen auch nur über diese – zwecks Unterhaltung ihrer rudimentären Resthirnvorderlappen.

Wie gesagt: 1.600 Leute – und der Bratwurstsender dampft die Sendeplätze für Kultur und Wissenschaft ein. Eine der wenigen Ressourcen, mit denen das Capitaledorf wuchern kann.

Die sind ja anscheinend sogar zu doof, ein Verwertungs-Controlling vorzuhalten.  Da ist im Sender gerade keiner anwesend. Auf Dienstreise, Schlittschuh laufend, schwanger, Gleittag, Omma krank, trieselich, Psycho-Aua, Astral-Probleme, zugeparkt, die S-Bahn kam nicht, und überhaupt.

Cetereum censeo, carthaginem delendam esse!

Und dann frisch mit einem unserer Gründerteams an den Neustart gegangen! Wir brauchen keine Bratwurstsender! Wir können das selber, besser und anders!

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