Mittwoch, 2. November 2011

Sirtaki Plutimikation

Jetzt vollzieht dieser Papandreudopulos doch tatsächlich eine Volksabstimmung. Warum hat der Blitzkerl das nicht schon vorher gemacht?! Ist er ein Schisser?! Hat jetzt volle Flasche voll? Job scheiße, Frauchen bald weg, und Sohnemann schärft das überteuerte Schweizer Offiziersmesse, um dem Alten den Ödipus zu applizieren?! Sicherlich undemokratische und poltisch nicht korrekte Fragen, jedoch wie würde denn der geneigte Bundesmichel abstimmen, wenn man ihm jahrzehntelang den Zügel schlaff gehalten hätte?

LKW- und Taxifahrer vererben ihre Arbeitsplätze an den Erstgeborenen, so etwas wie ein funktionierendes Katasteramt existiert nicht, und meine Yacht lass ich für einen EURO als Ltd. registrieren. Steuern? Was ist das denn?! Wie hässlich.

Und jetzt bin ich der Hass?! Was wunners!

Hach', ein Spässchen! Wie im Malteser Falken. Eine ähnlich undurchsichtige Story.

Da wird ein halberwegs vollständiges europäisches Mitgliedsland durch eine korrupte Bande aus Neppern, Schleppern, Bauern- und Yachtfängern ausgeblutet – und nun erwartet man von Oma Plüsch, dass sie gefälligst auf ihre Rente verzichtet, und den notwendigen Kalorienbedarf durch Ägaeiswasser und drei Oliven am Tage bestreitet.

Geht’s noch?!

Ach ja, und wieso ist das eigentlich in dieser kafkaesken EU-Bürokratie niemandem aufgefallen?

Schon beim Beitritt der Helenen?!

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sind da keine gefüllten Briefumschläge durchgereicht worden. Neinein, die Statistikgruppen konnten von nichts gewusst haben. Über Jahre hinweg.

Okay, die Griechen haben also ständig mehr Geld gebraucht, und die Banken haben gesagt, seliger ist nehmen denn geben, aber wir geben Euch, was ihr braucht, ihr müsst nur unten rechts mit Blut unterschreiben. Faust II lachte etwas angestrengt aus dem Off. Und da haben die Griechen gesagt, nuja, Blut haben wir genug. Das war ja schon zu Zeiten der Kriege gegen Persien so. Und am Ende haben wir immer gewonnen.

Und die Banken sagten: ja genau, never change a running engine. Und der EU-Heinie hat gesagt: solange ich meine gefüllten Umschläge bekomme … und die brauche ich auch, weil, sonst kann ich das etwas teurere Jäckchen nicht kaufen, und überhaupt, ich bin hier schließlich Generaldirektion viertel vor Zwölf pro bono contra malum.

Dumm nur, dass das verlorene Papiergeld nicht mehr gedeckt war. Und da kam der überfette Pleitegeier herbei geflattert, setzte seinen Arsch auf Hellas, und raunzte: Du bist mein Sofa.

Für diejenigen, die das jetzt nicht verstanden haben, es war eine feinsinnige Anspielung auf einen Song von Frank Zappa.

Wie kriegen wir die Mobster denn jetzt an den Kanthaken? Also diejenigen Arschcellisten, die den Rumble wissend voran getrieben haben. Es ist doch alles im Brüsseler Zentralamt dokumentiert. Zahlen, Namen, Daten, Fakten. Da ist doch genug Material, um diese miesen Kartellmitglieder zu greifen. Wieso startet denn der Generalbundesanwalt kein Verfahren?

Questions, questions, questions, floating into the mind of the concerned young person of today.

Tjaha, die Schlaufüchse unter Euch haben es natürlich mitbekommen. Das war wieder eine Zappaneske. Was der verstorbene Guitarrenhudler doch alles so abprägnantet hat. Back to topic (ya sprechen so, Alldar!).

Und was machen wir mit Griechenland? Vielleicht sollte Deutschland Griechenland einfach aufkaufen.

Wir haben doch Erfahrung in solchen Deals!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen