Sonntag, 20. November 2011

Rot-Schwarzes Eis zieht über Schilda-Town

Das kennt ihr doch: auf der Packung steht: zu verbrauchen bis zum 18.11.1920, und ihr reisst das Lachsfilet heraus, riecht daran, man schneidet 1 winziges Scheibchen ab, probiert – und siehe es war gut. Dann kocht man den Schmand, isst mit Freunden – und in der Nacht weiß keiner mehr, wie herum er das WC zuerst benutzen soll: Kotzen oder Dünnpfiff ist hier die Frage. Alles Klärchen?!

Die Koalitionsfrage in Berlin ist entschieden. Neben dem Weiterbau von einem Stückchen Autobahn – ich erinnere: u.a. an diesem existenziellen, kitschigen Zartrosagrün zerbrach 1 grundlegende Perspektive für Schilda-Town – bemänteln sich nunmehro die Satrapen, um adminstrativ das Humboldtsche Ideal der Einheit von Forschung und Lehre zu schreddern.

Nuthin' left to loose. Tatsächlich? Nein! Die am dichtesten gepackte Forschungslandschaft Europas wird durch ein paar dämliche, dümmliche Lokalpolitiker,die nichts anderes im Sinne haben, als die Erhaltung ihres primitiven Machtdünkelns, für mindestens 5 Jahre – Spätfolgen gar nicht eingerechnet – in den Orkus der Geschichte defäkiert!

Berlin, Berlin, dein Herz kennt keine Mauern, wurde mal gesungen.

Aber nun baust Du wieder, mein Berlin – aus Erfahrung gut – baust wieder eine Mauer. Aber Wissenschaft, Forschung, diese unendlich lästigen Heinis – und Heiniinnen - die da Geld kosten, aber die Bettenburgen nicht füllen, also, das ist doch sowas von egal ...

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