Sonntag, 26. Februar 2012

Syriens Tod aus Russlands Händen

Ein Volk dem Tod verfallen
ausser sich vor Selbstmitleid
irrig in der Annahme,
es sei eine Supermacht
keine Wohnungen, kein Strom,
kein Gas und kein Gemüse
ausser id Schädeln seiner Führer, nein
Russland stirbt.

Im Ukrainya, morgens um 6
der Sicherheitsmann mit angeschlagener MP
der seltsam tote Leichnam auf den Stufen
vermeintlich kranker Attentäters geheilt nun
durch drei Schuss!
In Hirn und Auge auch den Bauch!

Russland wir scheißen
auf dein Gas wir
zünden uns mit der Sonne an und
füttern deine Leute.

Deine guten Leute.

Später

haltlos agressive Starre gegen
Kakerlaken aus Tschtschtschumbaland, o,
Pippi hätte nen Witz draus gemacht,
der ins Knie Gechossene in Homs nicht
seine zerfetzte Schwester auch nicht.

Russland, Väterchen Russland,
du Mutter aller toten, trüben Tassen,
du Blindweiler
auf der Linse einer toten Hündin
pfeifst du dein Leichenlied
du Trottel.

Taumelnd durch
das Petersberger Licht,
schneeklar, du Eismann,
wüstenblind
ein verdammter Hafen
ist dein Linsengericht
ein gottverdammter Hafen
den alle liegen ließen, links,
Alexander, Xerxes, Kleopatra, alle
Russland, du toter Fisch
die Höhlen sind dir sicher
und die Höllen
deine armen Leute kotzen
hinter ihrer Maske
sie kotzen und kotzen
in den geschändeten Bauch
des Stratosphärenlamm.

Ein Wurm
ein Mächtiger,
noch
noch zwei oder sieben,
Jahre
dann bist du dran
wie der Klan in der Wüste
Schlächter und Gauner
von deinen Gnaden
dann bist du dran
so groß wie du bist, Russland
so groß wird deine Rechnung sein.

Und dein armes Volk.

Und Maja sagt:

„Und er begreift: zur flachen Schale
des Meers, das aufblinkt hin und wieder,
jagd feucht ein Treiber jenes fahle
Kamel des Newalflusses nieder.“

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen