Donnerstag, 1. März 2012

Ich gebe Ihnen meinen Ehrensold ...

ach nee, das war ja jemand anderes, zwar auch dieser christlichen Partei zugehörig, er hatte es auch etwas anders formuliert, egal. Und der, von dem ich hier schreibe, nimmt ja auch das Ehrensold. Er gibt es ja nicht. Und ne Badewanne ist auch nicht im Spielfeld. Eher ein Bobbycar, bzw. Smartphone.

Ganz außerordentlich creative empfinde ich auch die - nunmehr an das Licht der Sonne getretene Verfahrensregelung - dass nämlich die dem politischen Repräsentanten direkt für die Ausübung seiner Amtsgeschäfte anweisungsgebundene Behörde über seine Ruhestandsbezüge entscheidet.

Und das der Leiter dieser Behörde sich für befangen erklären kann, und somit sein - sicherlich unbefangener - Stellvertreter vorsätzlich die Ausfertigung des zu gebenden Ehrensoldes unterzeichnen kann. Was die alles können.

Das ist wahrhaftig fein eingefädelt. Bleibt das jetzt so?

Ich will die ganzen Nährnäpfchenverfehlungen dieses oberpeinlichen Aristokraten der kleinlichen Moralbulimie hier nicht noch mal vorzählen, jedoch bleibt mir eine gewisse Grundsicherung zurück, dass die beamtete Elite es sich in aller Regel schön macht. Insbesondere für ungemächlich auftretende Zeiten der Beschäftigungslosigkeit.

Die Wanderhuren der Politik. Das wäre doch mal ein schönes Filmthema für die "German Classics".

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